Es gibt viele verschiedene Modelle für einen geregelten Umgang mit Cannabis in einer Gesellschaft. Eines der bekanntesten dürfte sicherlich das niederländische Coffeshop-Modell darstellen, bei dem jeder volljährige Bürger in einen speziellen Laden gehen und dort sein Cannabis kaufen und konsumieren kann. Aber auch die Abgabe von Hanf durch z.B. Apotheken oder lizensierte Abgabestellen stellt eine Möglichkeit der Regulierung eines legalen Marktes dar.

Ein Cannabis Social Club ist ein gemeinnütziger Verein von erwachsenen CannabiskonsumentInnen die gemeinsam zur eigenen Versorgung Cannbais anbauen. Die Besonderheit eines Cannabis Social Clubs besteht dabei darin, dass dort ohne Profitorientierung gewirtschaftet und nur soviel Cannabis angebaut wird, wie die erwachsenen Mitglieder benötigen. Dies schafft einen geschlossenen Kreislauf zwischen ProduzentInnen und KonsumentInnen und somit Kontrolle über Qualität und Preis der Ware. Dabei wird auch besonderer Wert auf den medizinischen Aspekt eines CSC (Patientenversorgung) und die soziale Kontrolle problematischer Konsummuster durch die Mitglieder gelegt.

Jeder CSC’s ist anders aufgebaut, setzt andere Schwerpukte und richtet sich nach den jeweiligen Bedürfnissen der Mitglieder vor Ort. Jedoch gibt es einen von ENCOD verfassten „Verhaltenskodex“ an den sich eigentlich alle CSC’s halten. Ihr könnt euch den Kodex entweder HIER DOWNLOADEN oder direkt auf der Seite von ENCOD ansehen.